Family Office Center (FOC)

Grundsätzliches zur Anlageberatung durch Banken:

  • Insbesondere in Deutschland sind es die Anlagekunden gewohnt, für Anlageberatung durch die Banken kein Honorar zu bezahlen – meinen sie zumindest.
  • Dies ist letztlich ein großer Trugschluss, da die Anlageberatung der Banken Vertriebsstellen für deren eigene Finanzprodukte sind und somit eigene Interessen verfolgen, die in den wenigsten Fällen mit denen des Anlagekunden korrespondieren (Produkt der Woche).
  • Der Ertrag der Bank ergibt sich nicht nur aus den Ausgabeaufschlägen, den Managementfees, den Verwaltungsgebühren und den immer noch stillen Kick-Backs, die letztlich der Anlagekunde bezahlt, sondern auch aus den hohen Provisionen aus der Erstellung der Verbriefung von Forderungen, welche die Risikoabgebenden an die Banken bezahlen.
  • Im Durchschnitt belaufen sich diese – beide Seiten addiert – um die 5 - 10% + x (je nach Risiko), d.h. bei Anlagevolumen von € 1 Mio hat die Bank bereits bis zu T€ 100 verdient.
  • Der Anlagekunde hat dafür aber ein für ihn nicht durchschaubares Risiko erhalten, womit Verluste oder eine schlechte Performance vorprogrammiert sind.
  • Leider ist dieses Verhalten auch bei Vermögensverwaltern, insbesondere bei denen mit Bankhintergrund zu beobachten, welche sich diesen Vertrieb noch zusätzlich über die Vermögensverwaltungsgebühr bezahlen lassen.

 

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